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AutorenbildNicole Hoenig

Gesundes Essen für Kinder

Aktualisiert: 3. März 2024


Oft wird in den Medien darüber berichtet, dass immer mehr Kinder übergewichtig sind. Von etwa 10 Prozent ist die Rede, fast genau so viele Kinder gelten bereits als adipös. Zum einen ist die Neigung zu Übergewicht tatsächlich Veranlagung, wird also vererbt. Das bedeutet allerdings nur, dass diese Kinder leichter zunehmen als andere. Ob dies tatsächlich auch geschieht, hängt dagegen von weiteren Faktoren ab wie dem Essverhalten und der Bewegungsintensität.

Klar, wer morgens in der Schule sitzt und nachmittags vor dem Computer abhängt, verbraucht natürlich wesentlich weniger Kalorien als derjenige, der nachmittags und am Wochenende sportlich aktiv ist. Da das Essen in der Familie eine entscheidende Rolle spielt, wird bei der Therapie von kindlichem Übergewicht die ganze Familie mit einbezogen. Gibt es ein gesundes Frühstück als Start in den Tag? Was gehört in die Brotbox? Erfolgt das Mittagessen zu Hause oder in der Schule? Welche Alternativen gibt es zur Schulverpflegung? Was steht auf dem Abendbrottisch? Wie viele Süßigkeiten gibt es zwischendurch? Wie lässt sich mehr Bewegung in den Alltag bringen? Sitzt die ganze Familie mindestens einmal am Tag gemeinsam am Tisch? Wer unterstützt das Kind bei der Gewichtsabnahme?





In der Beratung kommt die Ernährungspyramide zum Einsatz, die mit bunten Ampelfarben anzeigt, von welcher Lebensmittelgruppe wie viel gegessen werden sollte. Und da die Portionen mit der Handgröße abgemessen werden, ist das Modell für die ganze Familie - groß und klein - geeignet.

Ob Ihr Kind eine Tendenz zum Übergewicht hat, zeigen die Gewichtstabellen für Kinder. Anhand von Body-Mass-Index, Alter und Geschlecht kann z.B. der Kinderarzt eine Einschätzung abgeben. Die Tabellen zum Selbst nachschauen gibt es hier. Im Falle eines bestehenden Übergewichtes kann der Arzt eine ärztliche Zuweisung für Ernährungstherapie ausstellen. Die Krankenkassen beteiligen sich dann in den meisten Fällen an den Kosten.

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