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AutorenbildNicole Hoenig

Alle Jahre wieder: Die guten Vorsätze

Aktualisiert: 16. Aug. 2019


Wieder einmal geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende. Und wie in jedem Jahr stellen sich viele die Frage nach den richtigen Vorsätzen fürs neue Jahr. Aufhören zu rauchen, abnehmen, gesünder ernähren, mehr Sport treiben - diese Vorsätze stehen für viele ganz oben auf der Liste. Und das in jedem Jahr wieder aufs Neue. Woran liegt es, dass wir unsere Vorsätze nur so schwer umsetzen können?


Wer sich ernsthaft Ziele vornehmen will, sollte sich Zeit nehmen und sie aufschreiben. Dabei sollte die Zielformulierung möglichst konkret und vor allem positiv formuliert sein, z.B. "Ich nehme jetzt ab!". Kein "würde", "sollte", "will" oder "könnte" hat in einem solchen Satz seinen Platz. Denn unser Gehirn setzt das, was wir denken, eins zu eins um. Wenn du sagst "Ich will abnehmen", dann wird dieses Ziel für dich immer in der Zukunft stattfinden. Nein, das Abnehmen findet jetzt und hier in der Gegenwart statt.

Außerdem kennt unser Gehirn kein "nicht". Ein Vorhaben wie "Ich esse nicht mehr so ungesund", wird keine Wirkung haben - außer ein schlechtes Gewissen vielleicht. Positiv formuliert heißt so ein Satz dann: "Ich esse ab jetzt gesund"!

Das richtige Formulieren deiner Zielsätze ist erst der erste Schritt. Dann geht es ans Umsetzen und Durchhalten. Gut, wenn du Unterstützung aus dem Umfeld hast oder dir suchst. Und auch mit kleinen Tricks kannst du dich ständig aufs Neue motivieren, z.B. in dem du kleine Zettel an strategisch wichtigen Orten (Kühlschrank, Küche, Wohnzimmerschrank, Badezimmer) platzierst, auf die du deine Ziele schreibst. Übungen zur Visualisierung deiner Ziele erleichtern das Durchhalten, feste Termine mit sich selbst dulden keine Ausreden.

Und wer weiß, vielleicht kannst du zum nächsten Jahreswechsel ja bereits einige deiner guten Vorsätze als "erledigt" abhaken.

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